Der Imker des Monats

Mathieu DOMECQ

Chefredakteur des Imkers des Monats

Mit voller Fahrt in die neue Saison! Auf dem Programm in Ihrem API-Blog: alle meine Tipps zur Ernte des Honigs in den Zargen. Wir werden aber auch über die Bienenstöcke sprechen, die in Zusammenarbeit mit uns für die Marke API aufgestellt wurden.

Unsere Gespräche mit professionellen Imkern bestätigen den rasanten Start in die Saison. Es galt, die Schwarmtriebe zu überwachen, die Zargen auf den Rapshonig zu setzen, dem sehr schnell auch der Akazienhonig und Brombeerhonig folgte. Im Süden, in der Region Toulouse, habe man das so seit 15 Jahren nicht mehr erlebt 

Neue Bienenstöcke für API SÜDZUCKER

Mit Freude machen wir Ihnen folgende Ankündigung! Ihre Marke API hat sich dafür entschieden, 5 Bienenstöcke auf unserem Betriebsgelände zu sponsern, um das Bewusstsein zu stärken.

So kann das Unternehmen die Entwicklung der Bienenvölker besser verstehen, Erfahrungen sammeln und seine eigenen kleinen Honigtöpfe herstellen!

Bei den „Bienenstöcken von Mathieu“ ist es uns wichtig, diese Initiativen zu unterstützen, wie bereits mit vielen anderen Unternehmen, so z. B.: Pierre Fabre, SPIE, Véolia, Soflac, Jardinerie Tarnaise und die Gemeinden der Tarn.

Dank des Sponsorings kann der Bienenbestand mit einem vom Sponsor gewährten Zuschuss multipliziert werden. So investieren wir in neue Bienenstöcke und schaffen neue Schwärme.

Die 5 Bienenstöcke von API haben sich in den letzten Wochen sehr gut entwickelt. Wir werden sie demnächst in ihr endgültiges Bienenhaus umsiedeln, das wir Ihnen im nächsten Monat anhand von Fotos zeigen werden!

Eine neue Saison beginnt!

Nicht alle Regionen Frankreichs profitieren von den besten klimatischen Bedingungen. In den letzten Wochen hat die Hitze in Südfrankreich mit Temperaturen von oft über 30 °C immer stärker zugenommen! Wir leiden unter Wassermangel und wenn der Regen nicht bald zurückkehrt, könnte dies die zukünftige Blütezeit wie die der Kastanienwälder schädigen. Im restlichen Gebiet herrschen stabile Bedingungen, die zu guten Ernten führten.

Der französische Bienenzuchtverband – Syndicat National d’Apiculture – teilt uns mit, dass die Bienensterblichkeit aufgrund der Varroa-Milbe erheblich gestiegen ist. Zur Entwicklung unserer veterinärmedizinischen Produkte werden derzeit Gesundheitsschutzmaßnahmen getroffen.

Was die Züchter von Königinnen anbelangt, so ist die Akzeptanz bei der Befruchtung mit einem Rückgang von mehr als 10 % bei den professionellen Imkern weit weniger erfolgreich als im Vorjahr.

(Observation d’une ruche vitrée installée dans un magasin par nos soins : Jardinerie Tarnaise Albi)
(Beobachtung eines verglasten Bienenstocks, der von uns in einem Geschäft aufgestellt wurde: Jardinerie Tarnaise Albi).

Der Honig in den Zargen wird geerntet!

Für diese Saison dachte ich mir, dass es eine gute Idee wäre, mit Ihnen über die verschiedenen Möglichkeiten zu sprechen, wie wir die Zargen herausnehmen können, insbesondere für die Anfänger unter uns, deren Bienenvölker explodieren!

Die Ernte muss rasch erfolgen. Wir rufen dadurch Stress hervor, lösen Panik aus und bringen die Organisation des Bienenvolks durcheinander. Die Bienen reagieren auf unser Eingreifen aggressiv. Ernten Sie an einem sonnigen, windstillen Tag und bei hohen Temperaturen, um eventuelle Probleme zu vermeiden.

Zum Herausnehmen der Zargen stehen mehrere Methoden zur Verfügung und wir haben Ihnen hier die gebräuchlichsten zusammengestellt:

  • Mit dem Bienenbesen aus Rosshaar oder Nylon können Sie die Bienen abfegen. Je nachdem, wie man ihn anwendet, kann er jedoch zu aggressiven Reaktionen bei den Bienen führen. Er ist mit einem kräftigen Bürstenhieb und energisch zu verwenden. Wenn Sie zu sanft vorgehen, verfangen sich die Bienen im Besen und werden nervös. Tipp: Schütteln Sie zunächst Ihre Rahmen vor dem Bienenstock, indem Sie mit der Hand kurz dagegen klopfen (aber nicht gegen den Bienenstock). So entfernen Sie einen Großteil der Bienen, die über die Tür wieder hereinfliegen werden. Anschließend fegen Sie die restlichen Bienen ab, bevor Sie den Rahmen in eine leere Zarge setzen, die überdacht ist und über einen Boden verfügt und so einen Kasten bildet. Ziel ist es, nicht mit Bienen im Inneren wieder wegzufahren!
    Ich empfehle diese Technik, wenn Sie weniger als 10 Bienenstöcke am gleichen Standort haben, um eine Verärgerung der Bienen zu vermeiden, die sich auf das ganze Bienenhaus ausbreiten könnte, noch bevor Sie fertig sind.
  • Mit dem Laubbläser sind Sie schneller und es ist weniger anstrengend. Wenn ein Imker viele Bienenvölker hält, benutzt er den Laubbläser. Setzen Sie die Zarge auf Ihrem Dach ab, um sie mit einem starken Luftstoß abzublasen. Dieses Verfahren ist relativ kurz und dauert nur rund 3 Minuten. Die Bienen fliegen in die Luft und gruppieren sich vor dem Bienenstock. Sie werden nicht aggressiv.
    Es besteht jedoch das Risiko, dass die Königin ins Gras fällt und nicht mehr zum Bienenstock zurückfindet. Das Bienenvolk wäre dann verwaist. Die beste Lösung besteht im Einsatz eines Königinnengitters für diese Operation.
  • Bienenfluchten eignen sich ideal für die Stadt-Imkerei und für Laien. Das beliebteste Modell ist die rautenförmige Bienenflucht. Sie basiert auf dem Prinzip eines abgeflachten Trichters. Da davon ausgegangen wird, dass sich die Bienen kontinuierlich zwischen dem Körper und den Zargen hin- und herbewegen, besteht der Sinn dieser Vorrichtung darin, eine Art Einbahnstraße zu schaffen. Die von diesem System blockierten Bienen können nicht mehr in der Zarge hochkrabbeln, wenn sie erst einmal unten sind.
    Hierzu muss Ihr Rahmendeckel aus Holz mit einem mindestens 100 mm großen Loch in der Mitte versehen werden. An ihm wird die Bienenflucht 24 Stunden vor der Ernte (nach unten zeigend) zwischen dem Körper und der Zarge Ihres Bienenstocks befestigt, ohne die Rahmen zu berühren. Ein Großteil der Bienen verlässt nachts die Honig-Rahmen, um die Brut zu wärmen. Am nächsten Tag können Sie Ihre Zarge entnehmen und den Bienenstock wieder schließen. Achtung! Wenn sich Brut in der Zarge befindet, funktioniert dieses Verfahren nicht. Die Bienen werden sich nicht nach unten bewegen! Auch hier empfiehlt sich das Königinnengitter.

Da ist für jeden das Passende dabei. Bei Bienenhäusern mit mehr als 10 Bienenstöcken empfiehlt sich die Verwendung von Laubbläsern oder von Bienenfluchten, um schnell vorgehen zu können und Panik zu vermeiden. Bei kleinen Bienenhäusern bewahren Sie mit der Bienenbürste die Ruhe und haben trotzdem Spaß beim Beobachten.

Bereiten Sie sich nun auf die Honiggewinnung vor und schicken Sie uns Ihre Fotos: Sie werden auf unserer Website in den sozialen Medien mit dem Hashtag #apifonda #apiinvert veröffentlicht!

Bis nächsten Monat mit Ihrem langjährigen Partner in Ihrem API-Blog „Die Bienenstöcke von Mathieu“!

DIE BIENENSTÖCKE VON MATHIEU

Imkerhaus & Bienenzuchtgeschäft

Fotos ©lesruchersdemathieu

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