Der Imker des Monats

Mathieu DOMECQ

Chefredakteur des Imkers des Monats

In diesem Monat steht der Honig zu Mariä Lichtmess im Mittelpunkt 😊. Eine Ausrede, um den ganzen Monat lang Pfannkuchen und guten Honig zu essen! Doch in diesem Monat steht der Honig in Ihrem API-Blog nicht auf dem Programm. Dagegen habe ich mich dafür entschieden, über ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Ihrer Besuche zu sprechen: den Smoker. Er ist noch nicht sehr bekannt!

Seit der Gründung des Blogs starten wir in die dritte Saison. Einige neue Dinge, die Sie erwarten 

Der Smoker und sein Brennstoff

Im Bienenstock ist er ein unverzichtbarer Helfer! Man sagt übrigens: „Es ist besser, den Schleier zu vergessen als den Smoker.“ Der Smoker ist das Symbol des Imkers. Mit seinem weißen und dicken Rauch ermöglicht er den Umgang mit den Bienen und schützt vor den Stichen  … theoretisch. Wenn Sie die Grundlagen der Bedienung und des Anzündens nicht richtig beherrschen, könnten Sie Ihre Fans anlocken.

Seit jeher hat der Mensch den Rauch genutzt, um den Honig aus den Wäldern zu holen.

Welche Rolle spielt also der Rauch?

Der Rauch dient dazu, die Bienen herauszulocken. Durch einen natürlichen Reflex wird sich die Biene durch diesen Rauch, der einen Brand simuliert, mit Honig vollsaugen, um die Produktion und sich selbst zu retten. Doch eine mit Honig beladene Biene kann ihren Stachel nicht mehr herausziehen. Dadurch ist sie weniger aggressiv. Das Phänomen des Ausschwärmens wird Ihnen in Erinnerung sein, wobei die Schwärme ruhig und wenig aggressiv in den Bäumen sitzen.

Aber Achtung: Überschüssiger Rauch kann dazu führen, dass die Königin von den Arbeiterinnen vernichtet wird, die ihre Pheromone nicht mehr erkennen (der der Königin eigene Duft), da sie von dem Smoker überdeckt werden. Ebenso schadet überschüssiger Rauch während der Honigzeit, beim Abernten der Zargen, den feinen Honigaromen, wie z. B. die des Akazienhonigs oder des Lindenhonigs.

Wie kann ich feststellen, ob mein Bienenstock ausreichend geräuchert ist?

Das werden Sie schnell und oft zu spät bemerken. Einige Bienenrassen wie die Buckfast benötigen weniger Rauch als andere, wie z. B. die Schwarze. Wichtig ist es zunächst, den Smoker griffbereit zu halten!

Ein stärkeres Summen Ihrer Bienen und deren schnelles Erscheinen oberhalb der Rahmen sollte Sie warnen. Mit einem kleinen Rauchstoß können Sie die Bienen dazu bewegen, wieder in den Bienenstock zurückzukehren, und zeigen somit, dass Sie der Chef sind.

Die unbekannten Seiten des Smokers

Sind Sie der Meinung, dass Sie alles über seine Bedienung wissen? Wenn man mit der Bienenzucht anfängt, hat man wenig Interesse an der Auswahl im Geschäft. Allerdings gibt es bei den Smokern große Unterschiede!

Der Smoker ist wie ein Schornstein: Es gibt einen langen zylindrischen Teil, in dem der Brennstoff verbrannt wird, und je größer sein Durchmesser ist, desto besser funktioniert er. Mit dem Faltenbalg wird die Glut angefacht.

Hier finden Sie einige praktische Tipps zu diesem Hilfsmittel:

  • Ein robuster Lederbalg muss von sehr guter Qualität sein, damit er nicht reißt. Mit diesem Faltenbalg können Sie den Rauch aktivieren. Bei einigen ist ein kleiner Haken angebracht, um den Balg zu schließen, damit er bei Nichtverwendung besser geschützt ist.
  • Ein Schutzgitter um den Smoker schützt vor Verbrennungen. An der Vorderseite befindet sich auch ein Haken, mit dem man ihn an den Rand des Bienenstocks hängen und ihn griffbereit halten kann, ohne dass es zu einem Brand kommt.
  • Die Brennkammer kann zur besseren Reinigung herausgenommen und die Asche entfernt werden. Mindestens ein Gitter muss am Boden eingesetzt werden, um eine Luftblase zu schaffen und den Rauch in Gang zu halten.
  • Dickes, robustes Metall schützt vor Stößen (er wird mit Sicherheit einige Male fallen!), um Verformungen zu verhindern … Die Luft darf nicht zwischen Feuerstätte und Außenwand entweichen, sondern muss durch den Brennstoff hindurchströmen.
Zeichnung der Merkmale des Smokers (Premiummodell von ICKO Apiculture)

Im Handel finden Sie verschiedene Smoker-Modelle.

Lassen Sie sich in Ihrem Bienenzuchtgeschäft beraten. Je nach Verwendung (Anzahl der Bienenstöcke) und Angebotssortiment hilft der Verkäufer Ihnen, das richtige Modell zu finden. Lassen Sie in jedem Fall die ersten Modelle unter 20 € liegen und bevorzugen Sie ein praktisches, robustes und hochwertiges Gerät. Ein guter Smoker  kostet zwischen 30 und 40 €.

Für Kenner und Profis (ab 20 Bienenstöcke) ist der Smoker von Dadant der Richtige – ob groß oder klein -, da er trotz seines höheren Preises zwischen 50 und 70 € sehr viel praktischer ist.

Mein Tipp, wenn Sie zwischen Ihren Bienenstöcken unterwegs sind: Entscheiden Sie sich für einen magnetischen Autohalter, damit Sie ihn nicht jedes Mal ausschalten müssen, um ihn wieder einzuschalten. Keine Sorge, auch auf Feldern mit Buckeln ist das kein Problem!

Der Smoker ist immer griffbereit!

Zu verwendender Brennstoff

Außerdem ist der richtige Brennstoff für Ihre Bienen und Ihre Lunge auszuwählen. Keine alten Stoffe, Wellpappen mit Kleber, Zeitungspapier und nicht-natürliche Produkte, die viel zu viel verwendet werden!! Deren Rauchgase sind gefährlich. Bevorzugen Sie daher einen „sauberen“ Brennstoff wie Kiefernholz, das von Teer befreit ist, und das Sie in Ihrem Bienenfachgeschäft finden. Oder Sie verwenden Laub, Gras, Heu, getrockneten Lavendel … also getrocknete Pflanzen, die nicht behandelt wurden.

Nach der Auswahl des Brennstoffs legen Sie diesen auf den Boden des Smokers und entzünden ihn mit einem Feuerzeug (vorsichtig im Sommer). Nachdem er gut brennt, können Sie noch etwas nachfüllen, um das Feuer leicht zu ersticken. Der Rauch beginnt dann zu entweichen. Sie können grünes Gras hinzugeben, um zu verhindern, dass der Deckel des Smokers durch den Brennstoff verstopft (er ist dann schwer zu reinigen). Dieses frische Gras kühlt den Rauch ab und verhindert, dass die Flügel unserer Bienen verbrennen. Im Laufe Ihres Besuchs können Sie immer etwas Gras hinzufügen.

Denken Sie daran, dass der Rauch weiß und dick sein sollte, um die Bienenstöcke zu öffnen.

Mein Tipp: Fügen Sie zunächst Pellets wie z. B. Apidou in den Smokerboden ein, damit das Feuer lange erhalten bleibt. Eine Handvoll genügt. Achten Sie darauf, keine Heizpellets zu verwenden, die nicht dafür geeignet sind.

Der Frühling steht vor der Tür und die Saison beginnt …

Vielen Dank für Ihre Treue, die uns wichtig ist! Senden Sie weiterhin Ihre Fotos an die sozialen Medien mit dem Hashtag: #apifonda #apiinvert!

Bis nächsten Monat mit Ihrem langjährigen Partner in Ihrem API-Blog „Die Bienenstöcke von Mathieu“!

 

DIE BIENENSTÖCKE VON MATHIEU

Imkerhaus & Bienenzuchtgeschäft

Fotos ©lesruchersdemathieu

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